• Werden Sie nervös, wenn Sie sich anderen vorstellen sollen? • Sind Sie sich nicht ganz sicher, was die richtige Etikette ist? • Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie zu locker oder zu förmlich bei der Begrüßung waren? • War es Ihnen und den anderen peinlich? Das muss künftig nicht mehr sein, wenn Sie ein paar Grundsätze beachten. Wer grüßt zuerst? Im Berufsleben hat das Vorstellen und Handreichen eine eigene Hier- archie. Es gilt: Es grüßt • der Mann zuerst die Frau • die jüngere zuerst die ältere Person • der Rangniedrigere den Rang- höheren, z. B. der Bewerber den Personalchef oder der Mitar- beiter den Vorgesetzten Betreten Sie einen Raum, in dem sich bereits andere aufhalten, grüßen Sie zuerst. Das gilt unab- hängig von Geschlecht und Alter. Vorgesetzte haben grundsätzlich das Recht zu entscheiden, ob sie ihre Mitarbeiter mit Handschlag begrüßen möchten oder nicht. Bei einem Vorstellungsgespräch sollten Sie daher nicht mit der ausgestreckten Hand auf den Vorgesetzten losstürmen. Aber auch unter Mitarbeitern ist Zurück- haltung angebracht. Wie grüße ich? Höflich ist es, hinter dem Gruß den Namen zu nennen: „Guten Tag, Herr Schmitz.“ Grüßen Sie zwei oder mehrere Personen gleichzeitig, fallen die Namen weg. „Guten Tag“ oder bei Bekannten „Guten Tag zusammen“ reicht. Tritt Ihnen eine Person entgegen, um Sie zu begrüßen, sollten Sie aufstehen. Falls Sie am Schreib- tisch sitzen, stehen Sie auf und gehen um diesen herum. Dies gilt für Männer und Frauen gleicher- maßen. Handschlag oder nicht? Nie die Hand schütteln! Ein sanfter Druck von ein bis drei Sekunden reicht, wenn Sie jemandem die Hand geben. Sehen Sie dem anderen dabei in die Augen. Aber Vorsicht, nicht in allen Kulturkreisen ist der Händedruck die gängige Begrü- ßungsgeste. 09